✅ 🔊 Pop-up-Store: Nachhaltige Aachener Startups in der Innenstadt
Vorübergehend hat in der Innenstadt ein Pop-up-Store für nachhaltige Produkte von Aachener Startups seine Türen geöffnet. Noch bis zum 31. Januar können Interessierte in der Großkölnstraße das Angebot der jungen Unternehmen entdecken.
Von FounderFlow*
(Länge des Beitrags: 4:53 min)
Großkölnstraße 36: So lautet die Adresse, unter der sich vorübergehend Aachener Startups mit ihren nachhaltigen Produkten präsentieren. Der Pop-up-Store ist aus einer Kooperation zwischen der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen, der Aachener Stiftung Kathy Beys und der studentischen Initiative Enactus Aachen e.V. entstanden.
Ziel ist es, die Startups und ihre Projekte einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, innovative Geschäftsideen zu fördern und die Innenstadt zu beleben. Der Vorsitzende von Enactus, Denis Ukëhaxhaj, betont die Bedeutung des Projekts: „Wir hatten schon recht lange den Wunsch, auf unsere Projekte und auf unsere Ziele aufmerksam zu machen und Menschen außerhalb unserer studentischen Bubble zu erreichen. Themen wie Nachhaltigkeit und Innovation können durch den Store effektiv präsentiert werden.”
Nachhaltige Start-ups im Rampenlicht
Die teilnehmenden Aachener Startups bieten eine vielfältige Auswahl an nachhaltigen Produkten:
- SecondLight stellt Kerzen aus 100% Recycling-Wachs her.
- BeeBag bietet wiederverwendbare, bienenwachsbeschichtete Taschen an.
- Keäksack braut Bier aus überschüssigem Brot lokaler Erzeuger.
- Treed ist eine App, mit der Kunden nachhaltige Geschäfte in ihrer Umgebung entdecken können.
- reBubble verarbeitet Seifenreste aus Hotels zu neuen Hartseifestücken.
Positive Resonanz: Austausch zwischen Unternehmen und Kunden
Ein wesentlicher Aspekt des Pop-up-Stores ist der direkte Austausch zwischen den Startups und potenziellen Kunden. Die Kunden zeigen sich von dem Angebot begeistert. „Wir haben innovative Produkte mit durchdachtem Hintergrund gefunden”, betont eine Besucherin. „Und ich finde, man kann das guten Gewissens kaufen.“
Der Store ermöglicht es also den Startups, genau die Menschen zu treffen, die letztendlich ihre Produkte kaufen. Diese direkte Interaktion trägt nicht nur zur Stärkung der Kundenbeziehung bei, sondern ermöglicht es den jungen Unternehmern, wertvolles Feedback zu sammeln und ihre Produkte weiter zu verbessern. „Wir haben nur gutes Feedback bekommen und wir haben natürlich auch ein paar Produkte von uns verkauft”, erzählt Christine Reher von reBubble. „Das macht uns sehr selbstbewusst.”
Der Pop-up-Store fungiert somit nicht nur als Verkaufsfläche, sondern auch als lebendiger Raum für den Austausch zwischen kreativen Köpfen und interessierten Besuchern.
Ein Blick in die Zukunft
Trotz des positiven Anklangs stellt sich die Frage nach der Zukunft des Pop-up-Stores. Dies hängt in erster Linie von der finanziellen Unterstützung der Stadt Aachen ab. Vorerst hat der Store in der Großkölnstraße noch bis zum 31. Januar freitags von 15.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 10.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Die Initiatoren und Startups hoffen auf regen Besuch und sind gespannt auf die Resonanz der Aachener Bevölkerung.
Foto: FounderFlow
* FounderFlow, das sind Elisa Hütte, Jonas Basten und Kevin Twagirashyaka Shimwa. Im FounderFlow-Podcast sprechen sie regelmäßig mit Gründern. Für yonu beleuchten die drei die Aachener Startup- und Tech-Szene.