Neuer Supercomputer an der RWTH
An der RWTH Aachen ist der neue Hochleistungsrechner „CLAIX-2023″ eingeweiht worden.
Supercomputer werden immer wichtiger. Die großen Herausforderungen der Zukunft erfordern immer größere Rechenleistungen. Insbesondere KI-Anwendungen sowie rechnergestützte Simulationen – die neben Theorie und Experiment längst als dritte Säule der Wissenschaft gelten – brauchen immer mehr Kapazitäten an Hochleistungsrechnern. Für Hochschulen wie die RWTH Aachen ist es daher essenziell, die entsprechende Infrastruktur kontinuierlich auszubauen.
Mit der nun vollständigen Installation des neuen Clusters Aix-la-Chapelle („CLAIX-2023“) wurde die nächste Phase des Hochleistungsrechnens an der RWTH eingeläutet. „Dies ist ein wichtiger und stolzer Tag für die Forschungslandschaft in Deutschland“, sagte Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen einer Feierstunde im IT-Center der RWTH.
Das moderne System, das durch eine Wasserkühlung statt der konventionellen Kühlung durch Klimaanlagen besonders nachhaltig ist, steht Forschenden der RWTH und bundesweit allen deutschen Hochschulen zur Verfügung. In der Pilotphase konnten erste Wissenschaftler*innen bereits Erfahrungen sammeln und zum stabilen Systembetrieb beitragen.
Die immer größeren Datenmengen erfordern stetig wachsende Rechenleistungen. Während Wissenschaft und Politik die finale Installation von „CLAIX-2023“ feierten, läuft bereits die Ausschreibung für „CLAIX-2025“. Um mit der Technologieentwicklung Schritt zu halten, sind immer größere Maschinen erforderlich.
Bild: Der Direktor des IT-Centers, Matthias Müller, und Ministerin Ina Brandes bei der Einweihung des Supercomputers CLAIX-2023. (Foto: Andreas Schmitter)