Der erste Bürger*innenrat Aachens arbeitet seit Samstag an der Frage, wie Aachen wieder ein attraktiveres Einkaufsziel werden kann. Die Ergebnisse werden wir erst im Dezember kennen, doch wir haben vorab schon mit fast 50 Aachener*innen, der Oberbürgermeisterin und ChatGPT über das Thema gesprochen. Zwischenfazit: Es ist kompliziert.
Die Ergebnisse von zwei Jahren intensiver Netzwerkarbeit kann man in der Großkölnstraße begutachten: erfolgreiche Geschäftsansiedlungen, Zusammenarbeit mit der Kunst- und Kulturszene und eine lebendige Interessensgemeinschaft.
Täglich rollen tausende Lkws ohne Ladung in Leerfahrten über die Autobahn. Das Startup Mansio aus Aachen entwickelt die Software, die diese Fahrten überflüssig machen soll. Dafür wurde das Team mit dem Digital Logistics Award ausgezeichnet.
Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und yonu-Gründer Alexander Plitsch sprechen über die Bedeutung lokaler Öffentlichkeit, den Dialog mit Bürger*innen und das Selbstvertrauen Aachens als internationale Stadt und Hochschulstandort.
Eine Häufung von Unglücksfällen habe den Einzelhandel zuletzt unter großen Druck gesetzt, sagt Jörg Hamel vom Handelsverband NRW Aachen-Düren-Köln. Doch Aachens Innenstadt bringe alles mit, um auch künftig erfolgreich zu sein: mit Bewusstsein für besondere Ecken und ohne Angst vor Veränderung.
Ende Oktober startet Aachens erster Bürger*innenrat. An fünf Tagen wird über die Zukunft der Einkaufsstadt Aachen diskutiert. Empfehlungen werden anschließend an den Stadtrat übergeben.
„Der Individualverkehr sollte umweltfreundlicher werden. Und die Innenstadt sollte für Autofahrer, insbesondere Touristen, gut erreichbar bleiben.“ Wolfgang Winkler, Vorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Aachen, begleitet optimistisch die Planungen, wie die Kaiserstadt wieder zu einem attraktiven Einkaufsziel werden kann.
In einer Zeit, in der die Medienlandschaft einem ständigen Wandel unterliegt, gibt es eine neue Perspektive für Innovation im Lokaljournalismus: Das Aachener Start-up yonu hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Lokaljournalismus neu zu denken und eine Plattform für konstruktive und communitybasierte Inhalte zu schaffen.